Öffentliche Führungen und Veranstaltungen im Mai 2024

Im Mai bieten die Kulturinstitutionen auf dem Domberg ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm - eine Kreativwerkstatt für Kinder und Familien im Historischen Museum, Vorträge und Führungen für Erwachsene, einen Blick hinter die Kulissen der Staatsbibliothek und vieles mehr. Nicht verpassen sollte man den Internationalen Museumstag am 19. Mai (Pfingstsonntag) - Führungen, Kinderprogramm und freier Eintritt für alle! !

 

Führungen, Vorträge, Veranstaltungen

Donnerstag, 2. Mai, 17 Uhr, Historisches Museum: Vortrag „Du stellst Dir unser Leben immer noch nicht so vor wie‘s wirklich ist“ Prof. Dr. Heidrun Alzheimer (Bamberg) Der Vortrag präsentiert 110 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges den noch unpublizierten Briefwechsel des Augsburger Majors Eduard Döhla (1871 - 1918) und seiner Frau Lisa (verheiratet seit 1898, gest. 1964) aus den Jahren 1914 – 1918. Die Einzelfallstudie zeichnet die Verwandlung eines jungen Familienvaters vom opferbereiten, auf Orden und Auszeichnungen fixierten Offizier zu einem resignierten, von Kriegsneurosen gezeichneten Opfer nach. Kosten: kostenfrei. Öffentlicher Vortrag, keine Anmeldung erforderlich.

Samstag, 4. Mai, 13 und 15 Uhr, Staatsbibliothek: „E. T. A. Hoffmann in der Buchillustration und auf der Bühne“ Veranstaltung im Rahmen des Bamberger Literaturfestivals  Aus Anlass der Neuinszenierung von „Der goldne Topf“ im Bamberger Marionettentheater stellt Bibliotheksdirektorin Prof. Dr. Bettina Wagner im Lesesaal zunächst eine Auswahl von Ausgaben und Graphiken zu dieser Erzählung Hoffmanns vor. Anschließend geben Dr. Marta Famula (Inszenierung) und Hans Günter Ludwig (Bühnenbild) Einblick in die Prozesse der dramatischen Bühnenbearbeitung und der Entstehung von Illustrationen und Kulissen. Die Präsentation, die um 13 Uhr und um 15 Uhr angeboten wird, dauert jeweils 90 Minuten. Tickets zum Preis von 5,00 € sind online für 13:00 Uhr und für 15:00 Uhr erhältlich.

Sonntag, 5. Mai, 15 – 16 Uhr, Diözesanmuseum:  kostenfreie Sonderführung „1000 Jahre Kaiser Heinrich II.. Auf den Spuren des Bistumsgründers“ Der Bamberger Domberg bietet die perfekte Kulisse, um im Gedenkjahr des Bistumsgründers auf den Pfaden Kaiser Heinrich II. zu wandeln: Die Pracht des höfischen Lebens, der tief verwurzelte Glaube des Kaisers und die Macht eines Herrschers hinterließen hier zahlreiche Spuren, die es zu entdecken gilt. Spannung ist garantiert! Dauer: 60 Minuten Kosten: kostenfrei

Dienstag, 7. Mai, 19 Uhr, VHS Bamberg Stadt:  VHS-Vortrag „Die mittelalterlichen Viten des heiligen Otto“ Dr. Karl Südekum (Würzburg) im Rahmen der Reihe „Bamberger Buchgeschichten 2023/24“ Mit einem Präsenzvortrag in der Volkshochschule Bamberg Stadt beschließt Dr. Karl Südekum die Vortragsreihe Bamberger Buch-Geschichten 2023/24. Er befasst sich mit der deutschsprachigen Otto-Vita des Konrad Bischoff aus dem Jahre 1473. Der Vortrag findet ausschließlich als Präsenzveranstaltung in der Volkshochschule Bamberg Stadt (Altes E‑Werk, Großer Saal, Tränkgasse 4) statt. Eine Online-Übertragung wird nicht angeboten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Freitag, 10. Mai, 12:30 - 13 Uhr, Diözesanmuseum:  Kunstsnack in der Mittagspause „Das Fritzlarer Heinrichskreuz“ mit Museumsleiterin Carola-Marie Schmidt Anlässlich des 1000. Todestages des Bistumsgründers Kaiser Heinrich II. widmet sich das Diözesanmuseum in seiner Sonderausstellung dem Symbol des Kreuzes. Das herausragende Highlight ist das Fritzlarer Heinrichskreuz, ein prächtiges Gemmenkreuz, reich verziert mit Goldblech und Edelsteinen. Im Rahmen der Ausstellung wird es erstmals in Bamberg gezeigt. Dauer: 30 Minuten Kosten: regulärer Museumseintritt, die Teilnahme an der Führung ist frei. Öffentliche Veranstaltung, keine Anmeldung erforderlich.

Samstag, 11. Mai, 12 – 13 Uhr, Staatsbibliothek:  Öffentliche Führung „Blick hinter die Kulissen“  Erfahren Sie auf dem Weg durch die ehemals fürstbischöflichen Räumlichkeiten mehr über die hier untergebrachte Bibliothek, die von ihr gehüteten Schätze, ihre tausendjährige Tradition und ihre heutigen Aufgaben. Dauer: 60 Minuten Kosten: Die Bibliothek gibt kostenfreie Eintrittskarten aus. Sie erhalten die Karten jeweils am Veranstaltungstag selbst ab 9 Uhr bei der Lesesaalaufsicht. Reservierungen sind nicht möglich.

Sonntag, 12. Mai, 14:30 - 16 Uhr, Historisches Museum:  Kreativnachmittag für Kinder und Familien „Ein Bilderrahmen für Mama“  Am Familiennachmittag entdecken Kinder, Jugendliche und Erwachsene spannende Kunstwerke in den Ausstellungen des Historischen Museums. Danach wird im museumspädagogischen Raum gemeinsam gemalt, gebastelt und gezeichnet. Die kreativen Ergebnisse können die Kinder selbstverständlich mit nach Hause nehmen!  Dauer: 90 Minuten Kosten: Kinder: 3 € Bastelmaterial, Eintritt frei; Erwachsene: nur Museumseintritt. Öffentliche Veranstaltung, keine Anmeldung erforderlich.

Sonntag, 19. Mai, Neue Residenz, Historisches Museum und Diözesanmuseum: Internationaler Museumstag - Führungen, Kinderprogramm, freier Eintritt für alle!

Donnerstag, 23. Mai, 16- 17 Uhr, Historisches Museum:  Öffentliche Themenführung „Entdeckungen bei einem Bilderspaziergang“ mit Museumsdirektorin Dr. Kristin Knebel  „Den Flanierenden leitet die Straße in eine entschwundene Zeit." Mit den Worten von Walter Benjamin laden die Museen der Stadt Bamberg herzlich zu einem Spaziergang durch die neu arrangierte Gemäldegalerie ein. Die Ausstellung zeigt Werke aus den städtischen Sammlungen. Bei dieser öffentlichen Themenführung bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Ausstellung aus der Sicht der Direktorin der Museen zu sehen und auch einen Einblick hinter die Kulissen zu erhalten. Dauer: 60 Minuten Kosten: 4 € zzgl. Museumseintritt. Öffentliche Führung, keine Anmeldung erforderlich.

 

Öffentliche Führungen Dom und Diözesanmuseum:

„Dom. Schatz. Kreuzgang“

Dom, Domschatz und Kreuzgang bieten sowohl herausragende kulturhistorische als auch   bewegende religiöse Erlebnisse.

Wann:  Mo - Sa 10:30 und 14 Uhr, So 14 Uhr Dauer: 90 Minuten Kosten: regulär 12 € | ermäßigt 9 € | mit BambergCard, Dombergticket 5 € | Kinder bis 18 Jahre frei Tickets: Mo, Di und Do-So: Kasse Diözesanmuseum | Mi: direkt beim Guide Treffpunkt: Mo, Di und Do-So: Foyer | Mi: vor der Adamspforte (linkes Domportal)

 

„Dom Premium“

Neben der beindruckenden Baugeschichte, Architektur und Malerei werden Glanzlichter der deutschen Skulpturenwelt gezeigt. Besuch einer Krypta und des Ostchores sind möglich.

Wann:  Sa 15 Uhr Dauer: 90 Minuten Kosten: regulär 12 € | ermäßigt 9 € | mit BambergCard, Dombergticket 5 € | Kinder bis 18 Jahre frei Tickets: Kasse Diözesanmuseum Treffpunkt: Foyer des Diözesanmuseums

 

„1000 Jahre Kaiser Heinrich II.. Auf den Spuren des Bistumsgründers“ Der Bamberger Domberg bietet die perfekte Kulisse, um im Gedenkjahr des Bistumsgründers auf den Pfaden Kaiser Heinrich II. zu wandeln.

Wann:  ab 17. Mai freitags um 15:30 Uhr Dauer: 90 Minuten Kosten: regulär 12 € | ermäßigt 9 € | mit BambergCard, Dombergticket 5 € | Kinder bis 18 Jahre frei Tickets: Kasse Diözesanmuseum Treffpunkt: Foyer des Diözesanmuseums

 

VHS-Vorträge zur Kirche St. Elisabeth am Fuße des Dombergs

30. April, 19 Uhr, St. Elisabeth: „Die ehemalige Spitalkirche St. Elisabeth im Sand – Baugeschichte“ Dr. Barbara Kahle Wie viele andere Kirchen Bambergs hat St. Elisabeth eine spannende Baugeschichte, die man auf den ersten Blick kaum sieht. Begonnen wurde nach 1400 mit dem Chor als ältestem Bauteil, dann immer wieder angebaut, umgebaut, entfernt...Das heutige geschlossene Gesamtensemble ist das Ergebnis von Bau- und Ausstattungsentscheidungen vornehmlich des 20. und 21.Jhdts. Anhand von Plänen und Bildern wird diese wechselvolle Geschichte im Spiegel des jeweils aktuellen Zeitgeistes näher erläutert.

 

14. Mai, 19 Uhr, vhs im Alten E-Werk, Großer Saal: „Moderne Glasfenster im Erzbistum Bamberg. Von Meistermann bis Lüpertz“ Dr. Birgit Kastner Mit einem Blick auf leuchtende Beispiele moderner Kirchenfenster im Erzbistum möchte die Referentin einen Überblick über die Genese und Funktion dieser transparenten Bild- und Farbwände seit den 1960er Jahren geben. Von Georg Meistermanns Farbenfeuer über bemerkenswerte Betonglas- und Echtantikglas-Fenster auch weniger bekannter Künstler bis hin zu dem mutigen Schritt des Einbaus neuer Künstlerfenster in einen gotischen Kirchenraum sollen Techniken und unterschiedliche Qualitäten und Bedeutungsdimensionen anschaulich werden.